Die Jugendfeuerwehr Medingen wurde vom örtlichen DM-Markt ausgewählt, an der Initiative „Lust auf Zukunft“ teilzunehmen. Mit dieser Aktion möchte DM Vereine in der jeweiligen Region unterstützen und stellt dazu zwei Vereine zur Wahl. Dieses Jahr trat die Jugendfeuerwehr Medingen gegen das Jugendblasorchester Spätlese aus Ottendorf-Okrilla und den Boxclub aus Radeburg an.
Dank eurer zahlreichen abgegebenen Stimmen vor Ort in Radeburg und Ottendorf-Okrilla (351 Stimmen) sowie online (1013 Stimmen) hat die Jugendfeuerwehr insgesamt 1364 Stimmen erhalten und konnte sich so den Gewinn von 1200 € sichern.
Die Jugendfeuerwehr bedankt sich herzlich für diese Unterstützung und freut sich sehr, das gewonnene Geld nun in ihre Ausbildung investieren zu können.
Nachdem der Wettkampf am 01.06.2024 aufgrund einer unklaren Wetterlage abgesagt wurde, konnten wir am Samstag, den 17.08.2024, den Rödertalpokal in Ottendorf-Okrilla im Stadion der Freundschaft austragen. Bei strahlendem Sonnenschein und sehr warmen Temperaturen traten insgesamt 33 Mannschaften in der Disziplin Gruppenstafette gegeneinander an.
Schon vor unserem ersten Lauf waren zahlreiche Fans und aktive Kameraden aus unserer Ortswehr vor Ort, um keinen Lauf zu verpassen. Eltern, Freunde, Familie und Bekannte sowie die aktiven Kameraden feuerten uns kräftig an. Auch die Leitung unserer Ortswehr ließ es sich nicht nehmen, uns an diesem großen Tag, für den wir die letzten Monate hart trainiert haben, zu unterstützen.
In den verschiedenen Altersklassen gab es immer wieder beeindruckende und schnelle Läufe, die unsere Jugendfeuerwehr als Ansporn nahm. Die Pausen zwischen den Läufen beider Mannschaften nutzten wir, um uns auszuruhen. Allein das warme Wetter war schon anstrengend. Trotzdem wärmten wir uns vor jedem Lauf auf und dehnten uns.
Nachdem der zweite Lauf unserer kleinen Mannschaft absolviert war, konnten sich die Mitglieder erst einmal mit einem Teller Nudeln zum Mittagessen stärken. Die große Mannschaft musste noch warten, bis ihr zweiter Lauf vorbei war. Mit vollem Magen lässt es sich bekanntlich nicht schnell rennen.
Gegen 13:30 Uhr konnte dann die Siegerehrung stattfinden. Dabei wurden in den Altersklassen erstaunliche Zeiten erreicht, an denen wir uns in den nächsten Jahren orientieren wollen.
In der WG2 (Jungen/Mädchen bis 14 Jahre) konnten wir uns mit einer Zeit von 2:43 Minuten den 13. Platz von 18 Mannschaften sichern.
Unsere große Mannschaft (WG4 Jungen/Mädchen bis 18 Jahre) erreichte mit einer Zeit von 2:03 Minuten den 6. Platz von 10 Mannschaften.
Wir möchten uns bei allen Zuschauern vor Ort bedanken. Ein großer Dank geht auch an die Jugendwarte der Freiwilligen Feuerwehr Ottendorf-Okrilla für die Organisation und Durchführung.
Der größte Dank gilt jedoch unseren Jugendwarten Stefan Derber und Alexander Hesse. Dank des harten Trainings und (leider auch) der Pause während der Sommerferien war es ein erfolgreicher Tag.
Wie einige von euch bereits mitbekommen haben, habt ihr in letzter Zeit nichts mehr von unserem Dekon-P gehört.
Der Dekon-P ist nicht mehr bei der Feuerwehr Medingen. Aufgrund mehrerer Defekte am Fahrzeug und fehlender finanzieller Mittel, die für die Instandsetzung benötigt wurden und vom Bund nicht übernommen wurden, konnte die Einsatzbereitschaft nicht mehr sichergestellt werden. Dies führte zu einer Demotivation der Kameraden der Feuerwehr Medingen.
Da die Mängel am Fahrzeug und die fehlenden finanziellen Mittel eine Einsatzbereitschaft unmöglich machten, haben unser Feuerwehrausschuss, die Ortswehrleitung und die Gemeindewehrleitung beschlossen, den Dekon-P wieder abzugeben.
Somit ist der Florian Medingen 11/93-01 seit dem 11.03.2024 nicht mehr bei uns.
An diesem Wochenende hieß es für die Kameradinnen und Kameraden der freiwilligen Feuerwehr Medingen „Schneiden, Spreizen, Sägen!“.
Am 27.07. um 8:00 Uhr starteten wir in einen Zusatzdienst zum Thema „Technische Hilfeleistung“. Bei diesem Zusatzdienst gingen wir auf verschiedene Möglichkeiten ein, uns einen schnellen Zugang an einem verunfallten Fahrzeug zu verschaffen und anschließend eine patientengerechte Rettung durchzuführen.
Im Step-by-Step-Verfahren wurden uns verschiedene Möglichkeiten beigebracht, wie wir im Einsatzfall am besten mit unseren eigenen Gerätschaften arbeiten können. Dabei wurden nacheinander zwei verschiedene Unfallszenarien dargestellt, wobei es beim ersten Szenario „PKW unter Trailer“ hieß, weswegen wir eine Seitenöffnung mittels hydraulischem Rettungsgerät durchgeführt haben. Beim zweiten Szenario wurde dann die Kreativität, mit dem Szenario „PKW auf Dach im Graben“, gefragt. Wir entschlossen uns bei diesem Szenario die seitliche Schiebetür zu entfernen. Theoretisch hätte dieser Zugang bereits ausgereicht. Zusätzlich haben wir dann das Fahrzeug in der Mitte fast komplett durchgesägt und mittels Kettensatz und hydraulischen Geräten das Fahrzeug in der Mitte gefalten, um eine noch größere Öffnung zu schaffen.
Im Speziellen ging es an diesem Wochenende um die Handhabung der Geräte sowie um die Aufgaben, welche dabei anfallen. Dabei wurde zur Erkundung des Fahrzeuges das AUTO-Schema (A-ustretende Betriebsstoffe, U-nterboden, T-ankdeckel, O-berflächen) angewendet. Danach ging es an die Arbeit, zuerst musste das Fahrzeug stabilisiert werden, um ein mögliches Wegrollen zu verhindern. Dabei wurde die Luft aus den Reifen gelassen, um ein Rollen zu erschweren und Platz für den eingeklemmten Fahrer zu verschaffen. Speziell beim zweiten Szenario wurde dann mittels einer Säbelsäge das Fahrzeug in der Mitte fast komplett durchgesägt. Nachdem das geschafft war, wurde das Fahrzeug mittels einem Kettenzug und dem hydraulischen Spreizer auseinander gezogen. Um die Wirkung zu vergrößern wurde der hydraulische Zylinder genutzt, um das Fahrzeug, welches auf dem Dach lag, zusammenzuklappen.
Nach einer Reinigung der Gerätschaften und einer kleinen Stärkung, konnte der Dienst gegen 14:00 Uhr beendet werden.
Wir bedanken uns beim Kameraden Kellner für die Organisation und Durchführung. Für die Vorbereitungen bedanken wir uns bei den Kameraden Hesse, Vogel, Kellner und Exner. Ebenfalls vielen Dank für die großzügige Spende des Fahrzeuges bei der Familie Exner.
Die Freiwillige Feuerwehr Medingen ist eine Ortsteilfeuerwehr von Ottendorf-Okrilla.
Bereits seit über 80 Jahren sorgen wir für Ihre Sicherheit im Dorf und in der Umgebung.
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